14.04.2019
 
Zu Beginn der Rückrunde waren die ersten vier Spiele als Schicksalsspiele bezeichnet worden, da man zu Beginn gleich gegen die anderen Mannschaften aus dem Tabellenkeller spielen durfte. Abstiegskampf also. Heute, gegen Brunnthal II, war also das letzte der vier Schicksalsspiele. Die Bilanz bisher: 4 von 9 Punkten und zuletzt eine herbe Niederlage gegen Deisenhofen. Da kam der Tabellenletzte gerade recht um die Punkteausbeute nach oben zu schrauben und das Polster zu den Abstiegsrängen zu vergrößern.
 
Mit diesem Vorsatz begann die Mannschaft von Trainer Dragan Kovacevic sichtlich motiviert. Das Spiel fand nur auf ein Tor statt - das der Hausherren. So war es nur folgerichtig, dass die Moosbachelf früh in Führung ging. Einwurf zurück auf den Innenverteidiger Sebastian Unterholzner, dessen Flanke in den Sechzehner von Markus Demmel mustergültig per Kopf verwertet wurde. Im Anschluss erspielten sich die Deininger Chance um Chance, doch der Brunnthaler Keeper, der bislang gegen Deining noch immer als Feldspieler agierte, konnte nicht überwunden werden. Und wie eine alte Fußballweisheit sagt: „Wenn man die Dinger vorne nicht macht, fängt man sie sich hinten.“ Nach einem langen Ball, den Stefan Gojanovic unterlief, kam der starke Brunnthaler Stürmer von halbrechts zum ersten Abschluss für Brunnthal im Spiel. 1:1. Von nun an hatte Brunnthal etwas mehr vom Spiel und kam wieder in den Strafraum der Deininger, wo Thomas Kretschmer einen gegnerischen Spieler unfair zu Fall brachte und Brunnthal en Halbzeitstand von 2:1 herstellte.
 
In der zweiten Hälfte waren die Deininger weiter bemüht, das Spiel zu machen und das Spiel zu drehen. Doch nur durch zwei Standardsituation konnte man den Torwart überwinden. Zwischenzeitlich erzielte Brunnthal nach Flanke auch noch ein Tor, so dass man sich mit einem Unentschieden begnügen musste.
Schade, dass die Mannschaft nicht belohnt wurde für den zeitweise sehr ansehnlichen Auftritt.
 
SU
   
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