Spielbericht: SV Straßlach – SC Deining

Weitere sichere drei Punkte mitnehmen auf dem Weg an die Tabellenspitze war
das Motto der Deininger für dieses Spiel. Doch dass es ganz anders kommen
musste war eigentlich klar. Viel zu lasch und inspirationslos ging die Eleven von
Coach Thomas Seifert ins Spiel. Das rächte sich sehr schnell: Nach einem Freistoß
der gefühlt eine Halbzeit lang in Richtung Strafraum segelte waren sich Tormann
und Verteidiger uneinig und „la bestia negra“ köpfte ein. Danach war klar wie
das Spiel weiter laufen würde: Die Straßlacher verteidigten mit Mann und Maus
ihren Strafraum und dem Gast fiel nichts aber auch gar nichts ein um zum Ausgleich
zu kommen. Lediglich eine Großchance konnten die Deininger in der ersten Hälfte
für sich verbuchen, diese wurde jedoch leider von Tony Böckl vergeben, der heute
nicht einmal die Tür seiner 089 Bar gefunden hätte. Auch nach dem Seitenwechsel,
den Coach Thomas Seifert-„Lorant“ nach einer Diskussion mit dem Schiedsrichter
gar nicht mehr miterlebte, fiel dem Moosbachteam nichts ein um das Ergebnis
noch zu drehen. So musste man die Derbyniederlage hinnehmen, die aufgrund
der beherzten Art des Gegners auch absolut in Ordnung ging.

Fazit: Die Favoritenrolle ist etwas was uns traditionell sehr schlecht liegt. Doch dass
sich diese Theorie ausgerechnet im Derby bestätigen musste, schmerzt das ganze Dorf.
Auch dass der Neuzugang Mario Möckel heute verhindert war darf für die ambitionierten
Deininger nicht als Ausrede gelten. Es war einfach eine grottenschlechte Leistung von
der sich sogar der Schiedsrichter anstecken ließ. Ein kleiner Trost bleibt: Auch die
Straßlacher müssen noch nach Deining kommen, wo man mit aller Macht versuchen
wird, diese tiefe Wunde im Herzen eines jeden Fans auszuwetzen.                    SR