Fußball

SC Deining – SV Straßlach

 

Wind, Schnee und Eis – und trotzdem ist die Deininger Equipe momentan nicht zu stoppen. Dabei sah es zunächst nicht nach einem erfolgreichen Sonntagnachmittag für die Mannschaft von Chefcoach Norbert Strobl aus. Das Team wurde im Vergleich zum Heimerfolg gegen Straßlach auf einigen Positionen verändert. Sebastian Repert kehrte in die Innenverteidigung zurück, Christian Wieser feierte sein Startelfdebüt als Außenverteidiger, Robert Sobotta gab den 6er und Tomasz Stepka rückte in den Sturm vor. Alois Bernlochner und Thomas Wiethaler nahmen, trotz guter Leistung in den letzten Wochen, zunächst auf der Bank Platz.

 

Doch schon beim Aufwärmen konnte man eine gewisse Unkonzentriertheit ausmachen. Und so konnte die Deininger Elf in der ersten Halbzeit nicht überzeugen. Zwar hatte sie optisch bei wildem Schneetreiben ein Übergewicht, doch gelang es kaum, dieses in zielbringende Akzente umzumünzen. So plättscherte das Spiel durchaus gefällig vor sich hin, ohne jedoch wirklich Torraumszenen oder Chancen für den Zuschauer übrig zu haben. Einzig der fleißige Markus Repert konnte mit seinen gut getimten Flanken gelegentlich für so etwas wie Verwirrung im gegnerischen Strafraum sorgen. Und so kam es wie es kommen musste: in der 40. Spielminute verloren die Deininger einen Ball im Mittelfeld und waren zu weit aufgerückt. Der gegnerische Angreifer düpierte dann noch Sebastian Repert und schloss souverän zur 1:0 Führung ab. Mit diesem Ergebnis ging es auch zur Pause.

 

Norbert Strobl schien die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Deininger kamen bissig aus der Kabine. Trotzdem mussten sie kurz darauf den nächsten Dämpfer hinnehmen. Ein eigentlich harmloser weiter Ball führte zu seinem Missverständnis in der Hintermannschaft zwischen Ludwig Fischer und Tobias Lindermayer und so konnte der Helfendorfer Stürmer erfolgreich abschließen. Doch der Rückstand schien die Männer vom Moosbach nicht in Schockstarre verfallen zu lassen, im Gegenteil: nur 5 Minuten Später gelang Markus Demmel mit einem Schlenzer der Anschlusstreffer. Zum Ärger der Heimmannschaft hatten die Krieger vom Pater-Paulus-Weg nun Blut geleckt. Folgerichtig gelang Tomasz Stepka der viel umjubelte Ausgleich. Doch damit war der Torhunger noch nicht gestillt, denn der Tabellenzweite wankte wie ein angeschlagener Boxer. Kurz vor dem Ende der Partie war es dann soweit: Robert Sobotta stellte seinen eiskalten Torriecher endlich einmal wieder unter Beweis und versenkte mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks eine zuvor abgewehrten Ball. Tomas Stepka hätte sogar noch erhöhen können, scheiterte jedoch am Pfosten. Insgesamt war es ein verdienter Sieg, da die kämpferische Leistung in der zweiten Halbzeit und trotz des Rückstands herausragend war.

 

SR

   

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