Fußball

SC Deining – 1. FC Weidach

 

Sonntag 1. Mai – normalerweise ein Tag um in Lederhose, bei Bier und Grillfleisch, auf einer Maifeier, das Wochenende gemütlich ausklingen zu lassen. Aber der BFV hält anscheinend nichts von Brauchtum und setzt am 1. Mai regelmäßig Spiele an - vor Allem im oberbayrischen Raum nicht nachvollziehbar.

 

Der SC Deining musste an diesem Tag zu Hause gegen den Fußballclub aus Weidach ran. Anscheinend freuten sich die Deininger zu sehr, nachher in Dingharting ein bis zwei Mass trinken zu können, dass sie erst mal das Fußballspielen vergaßen, aber auch nicht mit der gewohnten Härte spielen konnten, weil Schiedsrichter und Gegner dies nicht aushielten. Und so kam Weidach durch eine Chance zum 1:0 und konnte dieses auch in die Halbzeit bringen. Die beste und fast einzige Chance der Gastgeber hatte Markus Demmel als er, nach guter Flanke von Christian Auer, völlig frei zum Kopfball kam, diesen aber kläglich über das Tor köpfte.

 

Nach der Pause kam Deining, an 3 Positionen verändert, dann aber besser ins Spiel und konnte sich einige gute Chancen heraus spielen. So erzielte Branislav Firkal in der 68. Minute, nach guter Vorarbeit von Markus Repert, den verdienten Ausgleich. Mit einem Unentschieden wollten sich die Kicker vom Moosbach aber nicht zufrieden geben und griffen weiterhin schnell und aggressiv an, womit die Gäste nicht zurechtkamen. Nur 2 Minuten nach dem Ausgleich klingelte es erneut im Kasten der Gäste. Markus Demmel setzte sich außen im Strafraum gut durch und spielte den Ball halbhoch in den Strafraum. Der herauseilende Torwart wehrte die Hereingabe, zum Glück der Hausherren, ins eigene Tor ab. Danach war von den Gästen nichts mehr zu sehen und Deining konnte seine offensive Stärke unter Beweis stellen. In der 80. Minute machte Robert Sobotta dann den Sack zu und markierte sein 10. Tor in der laufenden Saison. Nach einem „Gestochere“ an der Eckfahne kam Markus Demmel an den Ball und flankte in den Strafraum, wo Sobotta das Spielgerät schön annahm und zum 3:1 einschob. Nun war der Drops endgültig gelutscht und 5 Minuten vor Schluss durfte Thomas Wiethaler seine Sicherheit beim Elfmeter unter Beweis stellen. Nach einem Handspiel eines Weidachers im Strafraum zeigte der Unparteiische auf den Punkt und Wiethaler versenkte den fälligen „Elfer“ souverän im rechten unteren Eck zum 4:1 Endstand.

 

Aufgrund der zweiten Halbzeit geht dieser Sieg auch in der Höhe in Ordnung, allerdings muss die „Elf“ von Norbert Strobl endlich auch in der 1. Halbzeit die nötige Konzentration an den Tag legen. Am Ende bleibt nur zu hoffen, dass der Schiedsrichter dem Wunsch der Weidacher, den „schlechten“ Deininger Rasen beim BFV zu melden, nicht nachgekommen ist.

MD

   

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